Band: Mike Patton

Die besten Avantgarde Metal Alben der 90er Jahre II

Der Beweis, dass Metal gar nicht so konservativ sein muss, wie ihm gemeinhin nachgesagt wird, Part zwei von drei. Dieses Mal gibt es avantgardistische Crossover Metal Attacken von Dog Fashion Disco, düsteren Post Black Metal von Maudlin of the Well, Mike Patton Irrsinn von den Soundtüftlern Fantomas und viel verqueren dissonanten Jazzcore, den John Zorn sowohl bei GOD als auch Naked City mit ungeheurer Virtuosität und unzähligen, fanatisch fantastischen Ideen zelebriert. Dass Avantgarde Metal durchaus auch eingängig sein kann beweisen die Traditionalisten von Atheist ebenso wie die Alternative Industrial Metaller von Kovenant. Aber auch bei diesen, werden die Riffs, Hooklines und Melodien alles andere als gewöhnlich präsentiert.

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Hörenswertes, April 2016: The Body, Kaada & Patton, Autolux, Kevin Morby

1 April ist gekomm und brint uns 1 Rainbow Schwan der Wetter schön und 1 sonnige Tag genießt (Hach…). Abgesehen von dem kleinen Wicht, der mir mit seinen mittlerweile acht Wochen den Monat versüßt (He’s fucking smiling!), hatte ich im wildesten Frühlingsmonat seit Beginn der eigenen Wetteraufzeichnung auch sehr viel Freude mit einem Sprung durch alle möglichen Genres: Feinster Indie Art Pop von Autolux, gediegener Instrumental Post Post Espresso Rock von Kaada und Patton, apokalyptischer Avantgarde Metal von The Body und klassischer Americana von Kevin Morby. Das gibt es auf den kommenden Seiten alles zusammen mit fetter Hörenswert-Empfehlung. Und jetzt bitte Sommer auf 3, 2, 1…

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Avantgardist und Schlagerfuzzi: Rezension zu Mike Pattons "Mondo Cane"

Da ist er… der schon von Fantomas bekannte, höllische Kinderchoral… Gleich geht es los. Im Hintergrund sind schon das nahende Gitarrengeschrammel, das Gekeife, Gekreische, die irren Breaks zu hören… Achtung…. jetzt! Geigen erklingen, steigern sich zu einem kitschigen Crescendo. Und dann croont und schmeichelt sich die Stimme Mike Pattons (Faith No More, Mr. Bungle, Fantomas) in den musikalischen Kosmos. Croont und Schmeichelt? Richtig! Denkt man als langjähriger Hörer des irren Multitalents noch an ein ironisches Intro, wird man von Song zu Song eines besseren belehrt. Kann der das wirklich ernst meinen? Oh, ja! Er kann! Er meint es ernst. Vollkommen ironiefrei covert die Noise-, Extrememetal- und Avantgardekoriphäe auf ihrem neuen Album „Mondo Cane“ italienische Schlager der 50er und 60er Jahre. Unterstützt wird der Avantgardekünstler dabei von einem großen Orchester (mit dem er die Coverversionen schon seit 2007, live vorträgt)   und offensichtlich viel  Weißwein und Ouzo. Mike Patton beweist erneut, dass ihm alles zuzutrauen ist… alles!

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