Genre: Hip Hop

Die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre I: Gangsta-Rap und G-Funk
Also dann... auf gehts mit einem wirklich großen Batzen. Und ich kann sagen, eine beziehungsweise mehrere Bestenlisten für die besten
Die besten Trip Hop und Downbeat Alben der 90er Jahre II
Wir hätten da noch einen Trip Hop und Downbeat Nachschlag im Programm. Und eigentlich gibt es nicht viel dazu zu
Die besten Trip Hop und Downbeat Alben der 90er Jahre I
Mit dem Trip Hop kommen wir nach der ganzen gitarrenorientierten Musik endlich mal zu einem Genre, dass mit Rock N
Hörenswertes, Mai 2016: Anohni, Death Grips, Mo Troper, Radiohead
In meiner April-Musikschau war noch alles ganz kuschelig, wohlig warm... eigentlich sogar schon frühsommerlich. Im Mai sieht das ganze irgendwie
Hörenswertes Juni 2011: Fink, Esmerine, Thurston Moore, 13&God
Okay, okay... es braucht kein langes Drumherumreden. Auch dieses Mal tendieren unsere hörenswerten Alben wieder in Richtung der dunkel schillernden

Die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre I: Gangsta-Rap und G-Funk

Also dann… auf gehts mit einem wirklich großen Batzen. Und ich kann sagen, eine beziehungsweise mehrere Bestenlisten für die besten Hip Hop Alben zu schreiben, fällt mir alles andere als leicht. In den 90er Jahren wurde ich primär durch Rock sozialisiert und es sollte bis in die frühen 2000er Jahre dauern, bis ich den Hip Hop als Genre wirklich entdecken sollte. Und um ehrlich zu sein… mit dem Gangsta-Rap konnte ich dabei immer am wenigsten anfangen. Aber versuchen wir es. Lasst euch von einem Weißbrot erklären, was man an 90er Jahre Gangsta-Rap nicht verpassen sollte, mit allen Disclaimern, die dazu gehören. Also, was war wichtig? Geprägt war der Gangsta-Rap in den 90ern vor allem vom Konflikt Eastcoast versus Westcoast. Lässiger G-Funk auf der einen Seite, härtere – auch progressivere Klänge – auf der anderen. Während hier – von einigen Ausnahmen abgesehen – der G-Funk dominiert, werden wir den (von mir präferierten) experimentelleren und auch härteren Strömungen der Ostküste in der späteren Hardcore Hip Hop Bestenliste öfter begegnen. In dieser Liste geht es um die reinen Gangsta-Rap Essentials, insbesondere aus der ersten Hälfte der 90er Jahre, vor dem großen Death Row Records Exodus, vor dem Tod von 2Pac und Notorious BIG und bevor aus Gangsta-Rap Bling Bling Hip Hop auf der einen und Hardcore Rap auf der anderen Seite wurde. Von den Essentials sind die wichtigsten Vertreter natürlich dabei: Dr. Dre und Snoop Dogg von der Westküste, Notorious BIG und Mobb Deep von der Ostküste, und ein paar bekanntere und unbekanntere Namen, die sich dazwischen tummeln. Wie gesagt, es reicht für ein (persönliches) Best of. Aber um tiefer ins Gangsta-Rap-Genre einzutauchen, müsst ihr wo anders graben. Hier gibts die Basics, für alle Kartoffeln da draußen, die so kartoffelig wie ich unterwegs sind. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.

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Die besten Trip Hop und Downbeat Alben der 90er Jahre II

Wir hätten da noch einen Trip Hop und Downbeat Nachschlag im Programm. Und eigentlich gibt es nicht viel dazu zu sagen, was nicht schon im ersten Artikel zur Sprache gekommen wäre. Um es kurz zu machen: Trip Hop ist ein deutlich vielseitigeres Genre, als man meinen könnte, wenn man seine Beschreibung hört: Na klar, in erster Linie haben wir eine Mischung aus psychedelischem Electro und Hip Hop vor uns. Auf der zweiten Ebene und im dreidimensionalen Raum offenbaren sich aber zahllose Einflüsse, die in den Trip Hop einkehren können. So ist er mitunter das Rock-affinste Subgenre der elektronischen Musik. Bands wie Portishead und Massive Attack haben in den 90ern auch den versnobbten Indie- und Metalfans gefallen, selbst wenn sie komplett auf Gitarren verzichtet haben. Trip Hop kann auch Punk sein, wie wir in dieser Bestenliste feststellen werden. Sexy ist dieses Genre ohnehin immer. Aber warum auch nicht mal albern, infantil, warum nicht im hitzigen Sommer statt im unterkühlten Herbst? In die Clubs schafft er es ohnehin immer irgendwie, vor allem in der reduzierten Variante des Downbeat, der auch immer ein wenig in den Techno- und Dance-Spielarten der 90er Jahre wildert. Und zu guter Letzt geht Trip Hop auch immer in Popform, wie wir hier von unerwarteter – und auch streitbarer – Seite erfahren werden.

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Die besten Trip Hop und Downbeat Alben der 90er Jahre I

Mit dem Trip Hop kommen wir nach der ganzen gitarrenorientierten Musik endlich mal zu einem Genre, dass mit Rock N Roll ziemlich wenig zu tun hat. Wie im Namen bereits angelegt haben wir es beim Trip Hop mit einem Genrenhybriden zu tun, der sich auf dem Spektrum zwischen Hip Hop, Electro Pop und trippigen Dance Sounds bewegt. Eng verwandt mit dem spezifisch in Bristol etablierten Sound ist der Downbeat, eine Unterkategorie der elektronischen Musik, die sich – ebenso wie der Trip Hop – vor allem durch ihren langsamen, groovigen und auch melancholischen Sound auszeichnet. Beide sind aber alles andere als bloß unterkühlte, introspektive und traurige Klangerzeugnisse. Wie in vielen anderen musikalischen Nischen der 90er Jahre haben wir ein ziemlich breites Spektrum vor uns: Trip Hop und Downbeat können melancholisch und nachdenklich klingen, abstrakt und sogar akademisch sein. Aber eben auch groovy, funky, verspielt und ironisch. Wir können es mit weitflächigen, emotionalen und getriebenen Klangteppichen zu tun haben, aber eben auch mit fragmentierten Samples. Mit epischen Kompositionen und mit kleinen charmanten wie warmherzigen Popsongs. Mit Hip Hop und Rap Eskapaden ebenso wie mit sphärischem Ambient. Und in diesem Spektrum sind – ihr ahnt es schon – extrem viele, extrem starke Alben veröffentlicht worden. Also dann, macht euch bereit, Anschnallen ist in diesem Fall nicht nötig. In den beiden kommenden Trip Hop und Downbeat Bestenlisten werfen wir einen Blick auf die chilligsten, trippigsten, bewegendsten und schlicht und ergreifend besten Alben dieser Genres.

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Hörenswertes, Mai 2016: Anohni, Death Grips, Mo Troper, Radiohead

In meiner April-Musikschau war noch alles ganz kuschelig, wohlig warm… eigentlich sogar schon frühsommerlich. Im Mai sieht das ganze irgendwie anders aus. In diesem Monat dominieren die schrägen, düsteren, zersetzten und zersetzenden Töne. Daran kann auch der vergnügte Collegerock von Mo Troper nichts ändern. Denn begleitet wird dieser von Pop-Destruktionen einer ANOHNI und Industrial/Rap-Dekonstruktionen der Death GripsRadiohead stürmen zwar eher solide, ohne große Überraschungen den Frühsommer, ändert aber nichts daran, dass auch ihnen wieder mal ein kleines, artpoppiges, antipoppiges Meisterwerk geglückt ist.

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Hörenswertes Juni 2011: Fink, Esmerine, Thurston Moore, 13&God

Okay, okay… es braucht kein langes Drumherumreden. Auch dieses Mal tendieren unsere hörenswerten Alben wieder in Richtung der dunkel schillernden Seite des Sommers. Soll Rinko sich doch um den feuchtfröhlichen Pop kümmern. Hier geht es wieder tief hinein ins Herz der Finsternis, an dessen Ende doch so etwas wie pure Schönheit wartet. So baden wir mit Fink in schwüler Düsterromantik und lassen uns von dem Postrock Esmerines in postapokalyptische Gefilde entführen.  Und weil wir mal wieder etwas hinterher hängen, liefern wir Thurston Moore und 13&God noch zwei Mai-Reviews nach.

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