Band: Babes in Toyland

Die besten Punkrock-Alben der 90er Jahre III

90er Punk die Dritte. Den Melodycore der Zeit haben wir hinter uns gebracht… Und natürlich stellt sich anschließend die Frage: Ist in dem Genre ansonsten überhaupt noch was passiert? Oh ja! Auch wenn die alten Legenden in der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts bereits am Aussterben waren, durften wenigstens die Ramones und Bad Brains noch einmal ein Lebenszeichen von sich geben. Und auch wenn der olle Spruch „Punk is dead“ wohl zu kaum einem Jahrzehnt besser passt als zu diesem, stieg Anfang der 90er eine neue Kraft hervor aus dem Grab des Genres, die sich Riot Grrrl nannte (ganz ehrlich, ich muss immer googlen, wie viele „r“s da hingehören). Bands wie Bikini Kill und Babes in Toyland rauschten mit ihrer feministischen Interpretation über den Urgeist des Punkrock und hauchten dem darbenden Genre so neues, anarchisches Leben ein. Und mit den Dropkick Murphys schließlich durften wir Ende der 90er sogar einen Geschmack davon bekommen, wie crossoverfähig der Oi! sein kann. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag: Das war durchaus eine okaye Zeit für alle Irokesen-, und DocMartens-Träger.

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Die besten Grunge Alben der 90er Jahre IV

Wir befinden uns immer noch in der Peak-Zeit des Grunge, den Jahren 1991 und 1992, die zumindest aus Rock N Roll Sicht stark geprägt waren vom Hype um Nirvanas Nevermind. Hier sollen noch ein paar Alben genannt werden, über deren Zuordnung zum Grunge durchaus diskutiert werden kann. Okay, eigentlich ist das natürlich bei allen Grunge-Alben der Fall. So wie es eben ist, wenn das Musikfeuilleton den nächsten großen Hype entdeckt, das nächste neue Genre aufruft. Aber gerade im Jahr 1992 als Nevermind vielen noch frisch in den Ohren lag, wurden gerne mal Bands in den Nirvana-Dunstkreis zitiert, deren Roots und Sounds ganz woanders lagen. Bietet sich auch irgendwie an bei einem Hybridgenre wie dem Grunge: Manchmal war die regionale Nähe verantwortlich, manchmal die Tatsache, dass Atmosphäre und Musik der Veröffentlichung die gewisse Raunchyness mitbrachten… und manchmal… ja manchmal war es vielleicht einfach nur der Wunsch der Musikpresse, das nächste Nevermind finden zu dürfen. Auch das Phänomen der „Your favorite artist’s favorite artists“ dürfte hin und wieder eine Rolle gespielt haben… und MTV… whatever, nevermind. Hier kommen nochmal ein paar großartige Alternative Rock Alben der Zeit, die jedem Holzfällerhemd- und Jeansträger, jedem lost Slacker, jedem Gen-X Rocker ohne jeden Zweifel gefallen dürften.

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Die besten Grunge Alben der 90er Jahre II: Immer noch vor Nevermind

Jepp, wir befinden uns immer noch im extrem engen Zeitfenster der Zeit von Januar 1990 bis September 1991, als es in Seattle (und in der restlichen alternativen Rockwelt brodelte), der entscheidende Sprung Richtung Mainstream aber noch nicht gelungen war. Ob die folgenden Alben 100% dem Grunge zugerechnet werden können, darf gerne lang und breit diskutiert werden. Fest steht: Sie alle antizipierten am Hype um den Seattle Sound. Sei es, weil sie bei Sub Pop veröffentlicht wurden, sei es weil sie irgendwann mal in einem Nebensatz von Kurt Cobain als Lieblingsband genannt wurden, oder sei es, weil sie tatsächlich die Trademarks des Grunge mal mehr, mal weniger in ihre Musik einfließen lassen. Hier begegnen wir so manchen 80er Indie Größen wie Dinosaur Jr. oder Mark Lanegan der Anfang der 90er zum ersten Mal Solo unterwegs war. Daneben gibt es fast schon traditionellen Hard Rock von , Skin Yard, die ebenfalls in den 90ern nicht plötzlich dastehen, sondern auf eine längere Historie zurückblicken. Aber auch Debüts gibt es zu verzeichnen. Die Babes in Toyland, Fugazi, Rein Sanction und die Smashing Pumpkins haben alle in diesem kurzen Zeitraum ihre ersten LPs veröffentlicht. Eine letzte Verbeugung vor den Größen des Grunge, bevor der Grunge groß wurde…

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