Kategorie: Bestenliste

Die besten Deutschrap-Alben der 90er Jahre I
Es folgt der große Nachschlag für die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre, in Form von Alben in ausschließlich
Die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre V
Auch wenn dies hier nicht die letzte Rap-Bestenliste auf dieser Seite ist, so ist es doch einmal der große allgemeine
Die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre IV: Alternative & Progressive Rap:
In der dritten Hip Hop Retrospektive sind nach G-Funk, Hardcore Hip Hop und Jazz-Rap die alternativen und progressiven Genreveröffentlichungen an
Die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre III: Jazz-Rap
Puh... den Hardcore Hip Hop, G-Funk und Gangsta-Rap haben wir hinter uns gebracht; und damit bewegen wir uns in Hip
Die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre II – Hardcore-Rap
In der vorherigen Bestenliste mit den besten Gangsta-Rap-Alben der 90er Jahre haben wir die Ostküste schon ein wenig gestreift, während
Die besten Hip Hop Alben der 90er Jahre I: Gangsta-Rap und G-Funk
Also dann... auf gehts mit einem wirklich großen Batzen. Und ich kann sagen, eine beziehungsweise mehrere Bestenlisten für die besten
Die besten Trip Hop und Downbeat Alben der 90er Jahre II
Wir hätten da noch einen Trip Hop und Downbeat Nachschlag im Programm. Und eigentlich gibt es nicht viel dazu zu
Die besten Trip Hop und Downbeat Alben der 90er Jahre I
Mit dem Trip Hop kommen wir nach der ganzen gitarrenorientierten Musik endlich mal zu einem Genre, dass mit Rock N
Die besten Shoegaze und Dream Pop Alben der 90er Jahre
Aaalso... wir haben den Britpop, Noise Rock und Postrock hinter uns gelassen... und damit kommen wir zwangsläufig zu einem -
Die besten Postrock-Alben der 90er Jahre III
So... Liste drei und danach ist auch wirklich Schluss mit dem Rock nach dem Rock. Muss es einfach. Immerhin befinden
Die besten Postrock-Alben der 90er Jahre II
Also, Butter bei die Fische: Was ist denn dieser DHL-Rock nun genau? Ich persönlich bin ja ein großer Fan der
Die besten Postrock-Alben der 90er Jahre I
Okay... machen wir uns nichts vor. Die 2000er sind DAS Jahrzehnt des Postrock. Hier wurden die Meilensteine produziert, hier erhielt
Die besten Noise Rock Alben der 90er Jahre II
Einen kleinen Krachnachschlag hätte ich noch. Wie schon in der ersten Bestenliste gibt es an dieser Stelle noch einmal -
Die besten Noise Rock Alben der 90er Jahre I
Wir wildern weiter durch die alternative Rocklandschaft der 90er Jahre und landen beim Krach. Der Noise Rock ist schon ein
Die besten Britpop-Alben der 90er Jahre IV: Niedergang, Evolution und Post-Britpop
Die 90er waren schon so ein bisschen die Dekade für kurzzeitige Rockphänomene. Ähnlich wie der Grunge hat es der Britpop
Die besten Britpop-Alben der 90er Jahre III: Obskur, vergessen, zweite Reihe?
Auf zur dritten Britpop-Retrospektive. Nachdem zuvor die wahren Genregrößen und Schwergewichte an der Reihe waren, werfen wir in dieser Bestenliste
Die besten Britpop-Alben der 90er Jahre II: Die Schwergewichte
There we are! Peak Britpop! Battle of the Bands. Oasis vs. Blur. Kein musikalischer (vielleicht auch persönlicher) Konflikt hat die
Die besten Britpop-Alben der 90er Jahre I: Die Frühzeit des Genres
Regionale Rockereignisse die zweite... während die Hamburger Schule - wie so viele regionale Rockbewegungen - dann letzten Endes doch auf
Die 90er Jahre: Die besten Alben der Hamburger Schule
In den 90er Jahren sollte sich im deutschsprachigen Raum ein Hybrid aus Punk und intellektuellem Indie Rock bilden, der bis
Die besten Deutschpunk-Alben der 90er Jahre
Naja... irgendwie kommen wir da ja nicht drumherum. Wenn man in Deutschland über Punkrock aus den 90ern schreibt führt kein
Die besten Punkrock-Alben der 90er Jahre IV
Einen hätte ich noch... Die letzte internationale 90er Punk-Retrospektive (bevor ich mich an den Deutschpunk der Dekade wage), darf gerne
Die besten Punkrock-Alben der 90er Jahre III
90er Punk die Dritte. Den Melodycore der Zeit haben wir hinter uns gebracht... Und natürlich stellt sich anschließend die Frage:
Die besten Punk-Rock-Alben der 90er Jahre II (Noch mehr Melodycore)
Kennt man ja... die musikalische Hype-Karawane zieht weiter und hinterlässt ein deprimiertes Genre, das allenfalls für die Geschichtsbücher und überambitionierte
Die besten Punk-Rock-Alben der 90er Jahre I (Melodycore, Skate- und California Punk)
Die 90er - eigentlich auch schon die ausgehenden 80er - waren das Jahrzehnt, in dem diese Frage immer wieder aufgeploppt
Die besten Grunge Alben der 90er Jahre VII – Was danach geschah…
Der Schlusspunkt des Grunges wird gemeinhin Ende des Jahres 1994 verortet: Nach dem Tod Kurt Cobains im Sommer dieses Jahres,
Die besten Grunge Alben der 90er Jahre VI
Wir befinden uns im Jahr 1994 und der kurzlebige Grunge Craze der Jahre zuvor ebbt zu Beginn des Jahres langsam
Die 90er Jahre: Die besten Progressive Rock Alben des Jahrzehnts IV
Ich befinde mich gerade in so einer Art unheimlichem Progressive Rock Rausch, Dank dem ich die entsprechenden Artikel beinahe in
Die 90er Jahre: Die besten Progressive Rock Alben des Jahrzehnts III
Die Schublade ist weiterhin der Feind. Und so dürfen in diesem Artikel Radiohead vom Brit-Pop aus Richtung Progressive Rock schielen,
Die besten Progressive Rock Alben der 90er Jahre II
Wie schon im letzten Artikel mit der Aufnahme von The Gathering angedeutet, lässt sich durchaus darüber streiten, was zum Progresive
Die besten Progressive Rock Alben der 90er Jahre I
So, es wird es mal wieder Zeit für etwas populärere Genres (*hüstel). Dass Progressive Rock eigentlich ziemlich out of date
Die besten Crossover Alben der 90er Jahre
Nach dem Metal bleiben wir erst einmal beim Rock N Roll und wühlen und wühlen uns durch dessen zahlreichen Subgenres.
Metal der 90er Jahre: Was sonst noch geschah…
Dass subjektive Genre-Retrospektiven nie vollständig sein können, dürfte eine Binsenwahrheit sein, die ich wohl nicht extra erwähnen muss. Abgesehen von
Die besten Progressive Metal Alben der 90er Jahre II
Sorry @ all: Einmal geht es noch durch die Prog-Hölle. Der Progressive Metal hat wohl vor allem das Problem, dass
Die besten Progressive Metal Alben der 90er Jahre I
Achja... der Progressive Metal: Die Verbindung von klassischem Prog und Heavy Metal hat sich tatsächlich erst Ende der 80er Jahre
Die besten Avantgarde Metal Alben der 90er Jahre III
Minimales Einleitungs-Gequatsche, Maximale Awesomeness... In der letzten 90er Avantgarde Metal Retrospektive kümmern wir uns um die Pioniere des Drone in
Die besten Avantgarde Metal Alben der 90er Jahre II
Der Beweis, dass Metal gar nicht so konservativ sein muss, wie ihm gemeinhin nachgesagt wird, Part zwei von drei. Dieses
Die besten Avantgarde Metal Alben der 90er Jahre I
Kategorisierungen von Genres sind ohnehin schon schwer genug... und Kategorisierungen von Subgenres erst recht. Ich glaube aber, dass ich mich
Die besten Groove Metal Alben der 90er Jahre
Ganz bin ich noch nicht durch mit meiner Metal-Retrospektive... Bei den Thrash-Metal-Alben habe ich ja schon auf die Entwicklung des
Die besten Sludge Metal Alben der 90er Jahre
Während dem traditionellen Doom-Metal der 90er etwas sehr Erhabenes, Zeitloses, Universelles bis Transzendentales innewohnt, ist der Nischen-Bastard Sludge von allem
Die besten Doom Metal Alben der 90er Jahre
Okay... ich weiß, es wirkt langsam ein wenig exzentrisch, hier jedem noch so kleinen Metal-Subgenre einen eigenen Artikel zu widmen.
Die besten Gothic Metal Alben der 90er Jahre II
Wie im ersten Teil versprochen, entfernen wir uns nun ein wenig von den ganz ganz klassischen Gothic Metal Roots und
Die besten Gothic Metal Alben der 90er Jahre I
Das Genre, das neben dem klassischen Death und dem Doom dem Melodic Death Metal am nächsten stehen dürfte, ist wohl
Die besten Melodic Death Metal Alben der 90er Jahre II
Nachdem es im ersten Teil vor allem darum ging, die Pioniere und Wegbereiter des Genres auszuloten, werfe ich an dieser
Die besten Grunge Alben der 90er Jahre V
Das Jahr 1993 stellt so etwas wie eine Konsolidierungszeit des Grunges dar. Bands, die in den Jahren zuvor den Hype
Die besten Melodic Death Metal Alben der 90er Jahre I
Kaum zu glauben, was für eine stark aufgestellte Bewegung gegen Mitte der 90er im Death Metal aufkam und das Genre
Die besten Death Metal Alben der 90er Jahre II
Nachdem es im ersten Teil der Death Metal Retrospektive um die Auslotung der Grenzen des Genres zwischen Thrash, Hardcore, Progressive
Die besten Death Metal Alben der 90er Jahre I
Tja, dem Thrash Metal ist der Übergang  in die 90er Jahre und die schrittweise Modernisierung vorzüglich gelungen. Bei einem flüchtigen
Die 90er Jahre: Die besten Thrash Metal Alben des Jahrzehnts II
Bei unserer Metal-Retrospektive kommt mir meine musikalische Sozialisation sehr zu Gute. Von Anfang bis Ende der Dekade - als ich
Die besten Thrash Metal Alben der 90er Jahre I
Neben dem Heavy Metal ist der Thrash wohl das schwermetallene Genre, das am weitesten in die 80er Jahre zurückreicht. Von
Die besten Heavy Metal Alben der 90er Jahre
Och nee...! Heavy Metal? Das ist doch so 80er. Wurde die "traditionellste" der Metal-Stilrichtungen in den 90ern nicht durch viel
Die besten Grunge Alben der 90er Jahre IV
Wir befinden uns immer noch in der Peak-Zeit des Grunge, den Jahren 1991 und 1992, die zumindest aus Rock N
Die besten Grunge Alben der 90er Jahre III: Oh well, whatever, never mind
Da sind wir. 1991. Und die Rocklandschaft wird nie mehr die selbe sein. Es wurde schon so viel über Nirvana,
Die besten Grunge Alben der 90er Jahre II: Immer noch vor Nevermind
Jepp, wir befinden uns immer noch im extrem engen Zeitfenster der Zeit von Januar 1990 bis September 1991, als es
Die besten Grunge Alben der 90er Jahre I: Before Nevermind
Für viele beginnt die Rockdekade der 90er Jahre im Jahr 1991. Und es spricht in der Tat vieles dafür die

Die besten Crossover Alben der 90er Jahre

Nach dem Metal bleiben wir erst einmal beim Rock N Roll und wühlen und wühlen uns durch dessen zahlreichen Subgenres. Wobei der Genre-Begriff im Falle des Crossover etwas diffus ist. Tatsächlich ist diese Bezeichnung für die Vorreiter des Nu Metal, für die ersten, die Rap, Rock, Funk und Metal zusammen mixten, primär eine deutsche Erscheinung. In den USA wurden die folgenden Bands stattdessen gerne dem Funk-Rock, dem Rapcore oder anderen Genrehybriden zugeordnet. Hierzulande dagegen sind wir mit genau jenem Crossover-Begriff groß geworden, nicht nur Dank deutscher Bands wie H-Blockxx oder Such a Surge, sondern auch Dank vieler Bands aus Übersee, denen wir dieses Label – stolz etwas neues musikalisches zu entdecken – aufgedrückt haben. Im Folgenden widme ich mich den besten Alben des klassischen Crossover, wie er Anfang/Mitte der 90er Jahre geboren wurde und ebenso schnell wieder in der Versenkung verschwunden ist, um diversen Core- und Nu-Metal-Labels Platz zu machen. Es war nicht alles golden in diesem mixwütigen Genre, ein paar herausragende, spannende Hybrid-Alben sind trotzdem dabei rumgekommen.

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Metal der 90er Jahre: Was sonst noch geschah…

Dass subjektive Genre-Retrospektiven nie vollständig sein können, dürfte eine Binsenwahrheit sein, die ich wohl nicht extra erwähnen muss. Abgesehen von den Alben die ich bei den besten Heavy, Thrash, Death whatever etc pp und so weiter Metal Alben der 90er Jahre nicht genannt habe, weil ich sie schlicht und ergreifend nicht kenne, kommt gerade bei diesem Genre noch der Umstand hinzu, dass es einige Sachen gibt, die ich guten Gewissens ignoriert oder erfolgreich verdrängt habe. Und das betrifft ganze Subgenres… Okay, also beim Black Metal – der mit Sicherheit den ein oder anderen Höhepunkt in den 90ern erlebte – habe ich noch einiges nachzuholen, insofern darf der ein wenig aus der Reihe fallen. Darüber hinaus gibt es aber auch so manche Metal-Nischen, mit denen ich so gut wie gar nichts anfangen kann. Gemeint sind vor allem die mit einem Power, Melodic, True oder Symphonic Präfix… zusätzlich noch vieles von dem, was sich irgendwie Medieval oder mittelalterlich schimpft, und nicht zuletzt die diversen Hartwurst-Ausflüge, neben der NDH primär die ganzen Teutonen Metalgelage. Anyway, auch diese Genres haben in den 90ern stattgefunden. Und dass ich mit ihnen eher wenig anfangen kann, soll mich nicht davon abhalten, zumindest kurz meinen Senf dazu zu geben.

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Die besten Progressive Metal Alben der 90er Jahre II

Sorry @ all: Einmal geht es noch durch die Prog-Hölle. Der Progressive Metal hat wohl vor allem das Problem, dass er nie populär, nie trendy war und damals in den 90ern in seiner „Frühphase“ bereits antiquiert wirkte. Kein Wunder: Der Progressive Rock hatte zwar seine kurze Hochphase in den 70ern, wurde aber schnell zur Blaupause für pathetischen, anstrengenden, selbstverliebten Rock N Roll ohne coole Attitüde. Der Punk als Quasi-Gegenbewegung zog an seiner Antipode dementsprechend schnell vorbei, setzte Trends und verbannte die Progger auf die hinteren Bänke der Musikgeschichte. Dort wurde dann insbesondere in den 80ern eine Menge musikalischer Müll verbrochen. Auch der Metal gewann in den 90ern sukzessive den Ruf alles andere als cool zu sein: Eher überholt, konservativ, dogmatisch… Die trendbewussten Kids wanderten zum Hip Hop, die Geeks gaben sich dem Grunge und später immer mehr der elektronischen Musik hin. Logisch, dass die Fusionierung zweier eher unpopulärer Genres nichts weiter als ein weiteres unpopuläres Subgenre hervorbringen konnte, zumal der Progressive Metal bereits damals – wie schon im ersten Teil erwähnt – im Vergleich zum Extreme und Avantgarde Metal ziemlich brav und bieder klang. Anyway… er hatte seine Perlen. Vielleicht nicht als Trendsetter, vielleicht nicht als schicke Profilierungsmucke, aber allemal zum Genuss zu Hause oder aber auch auf diversen Metal-Festivals (zusammen mit den anderen Outsidern). Hier kommen sie: Noch einmal Proto-Prog-Pathetisches von Dream Theater, Düster-Pathetisches von Opeth, Pathetisch-Pathetisches von Symphony X und Ayreon sowie verquast Groovy-Pathetisches vom Liquid Tension Experiment und Pain of Salvation.

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Die besten Progressive Metal Alben der 90er Jahre I

Achja… der Progressive Metal: Die Verbindung von klassischem Prog und Heavy Metal hat sich tatsächlich erst Ende der 80er Jahre etablieren können und anschließend Dank Bands wie Dream Theater die gesamten 90er Jahre mal mehr mal weniger erfolgreich beglückt. Dabei wirkte diese Nische des Metal damals schon merkwürdig antiquiert, nicht zuletzt auch weil die 90er Jahre die Geburtstunde des Extreme und Avantgarde Metal bedeuteten, gegen den der Progressive Metal schon ein wenig traditionell – beinahe konservativ – daherkommt. Aber große Werke hat er nichtsdestotrotz hervorgebracht: Natürlich Klassiker wie Psychotic Waltz, Threshold und wahrscheinlich am prominentesten Dream Theater, aber auch so manche Ausreißer aus anderen Genres, wie Devin Townsend, der mit Biomech dem Industrial Speed Metal den Rücken kehrte, oder aber auch Agalloch, die Gothic Metal mit Folk und Postrock ergänzten und die etwas in Vergessenheit geratenen Voivod, die mit der Fusion von Prog und Post Punk selbst in dieser Nische einen gewissen Sonderstatus innehatten. Auch dieses Mal reichen die Highlights für zwei Artikel, und die erste Fuhre folgt nach dem Klick.

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Die besten Avantgarde Metal Alben der 90er Jahre III

Minimales Einleitungs-Gequatsche, Maximale Awesomeness… In der letzten 90er Avantgarde Metal Retrospektive kümmern wir uns um die Pioniere des Drone in Form von Earth und Boris, feiern clowneske Funk Metal Gelage mit Mr. Bungle, reiten mit Therion ins Höllenfeuer und finden dort den puren, musikalischen, atonalen Schmerz im Gewand der Mathcore-Psychopathen von The Dillinger Escape Plan…. joa, die 90er hatten schon einiges Großes in der avantgardistischen Metal Nische zu bieten.

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Die besten Avantgarde Metal Alben der 90er Jahre II

Der Beweis, dass Metal gar nicht so konservativ sein muss, wie ihm gemeinhin nachgesagt wird, Part zwei von drei. Dieses Mal gibt es avantgardistische Crossover Metal Attacken von Dog Fashion Disco, düsteren Post Black Metal von Maudlin of the Well, Mike Patton Irrsinn von den Soundtüftlern Fantomas und viel verqueren dissonanten Jazzcore, den John Zorn sowohl bei GOD als auch Naked City mit ungeheurer Virtuosität und unzähligen, fanatisch fantastischen Ideen zelebriert. Dass Avantgarde Metal durchaus auch eingängig sein kann beweisen die Traditionalisten von Atheist ebenso wie die Alternative Industrial Metaller von Kovenant. Aber auch bei diesen, werden die Riffs, Hooklines und Melodien alles andere als gewöhnlich präsentiert.

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Die besten Avantgarde Metal Alben der 90er Jahre I

Kategorisierungen von Genres sind ohnehin schon schwer genug… und Kategorisierungen von Subgenres erst recht. Ich glaube aber, dass ich mich oft genug bei der Retrospektive der besten Metal-Alben der 90er Jahre für willkürlich scheinende Sortierungen entschuldigt habe, und ich glaube auch, dass ich oft genug gesagt habe, dass jede einzelne dieser Schubladen mit Vorsicht zu genießen ist (was mich nicht davon abhält, das an dieser Stelle noch einmal zu machen). Okay, Avantgarde Metal… definitiv etwas anderes als der klassische Progressive Metal, um den ich mich hier auch noch kümmern werde. Die extreme Spielart der harten Musik bedient sich gleich bei zahllosen avantgardistischen Genres. Je nach Band und Album werden heftige Riffattacken mit Free Jazz, RIO, progressivem Funk, zappaeskem Klängen oder industriellen und mathematischen Soundkonstruktionen ergänzt, zerschnitten und aufgebrochen. Viele der hier genannten könnte man auch als Extreme Metal bezeichnen, als Neo Progressive Metal, als Industrial Metal, als Alternative- oder Uncategorized Metal. Ich bleibe bei der Avantgarde-Schublade, wo sich jetzt unter anderem Meshuggah, Disharmonic Orchestra, Strapping Young Lad und Tool bestens aufgehoben fühlen dürfen. Die erste Ladung der Extremen der Extremen der Extremen folgt nach dem Klick.

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Die besten Groove Metal Alben der 90er Jahre

Ganz bin ich noch nicht durch mit meiner Metal-Retrospektive… Bei den Thrash-Metal-Alben habe ich ja schon auf die Entwicklung des Groove Metals hingewiesen und dort auch unverschämterweise ein paar Bands genannt, die man guten Gewissens der postmodernen Nische des Thrash zuordnen könnte. Während Machine Head und Pantera mit ihren frühen Album noch mit mindestens einem Bein in der Slayer-Ecke standen, entwickelten sie sich gegen Mitte der 90er Jahre immer mehr in Richtung Groove und hin zu Vorreitern für den kommenden Neo und Nu Metal. Bei Prong indes ist die Sache klar: Die haben schon immer gerockt wie Sau und mit ihrem Bastard-Sound dem Nu Metal so einiges vorweggenommen. Life of Agony dagegen turnen mit ihren Alben munter zwischen Alternative Rock, Hard Rock, und ja, eben auch dem gewissen Groove, um sie hier ohne Bedenken einzuordnen. Und mit Exhorder gibt es dann auch noch die richtigen Pioniere, die bereits 1992 das spielten, was das Genre auszeichnet und dem Thrash Metal mit Punk, Blues, Doom und Hardcore-Einflüssen neues Leben einhauchten.

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Die besten Sludge Metal Alben der 90er Jahre

Während dem traditionellen Doom-Metal der 90er etwas sehr Erhabenes, Zeitloses, Universelles bis Transzendentales innewohnt, ist der Nischen-Bastard Sludge von allem metaphysischen Ballast gereinigt: Klar, Doom Metal ist in seiner Schwere, Dichte, Langsamkeit und Transzendenz nicht von dieser Welt, beinahe sakral, religiös. Was ihm aber definitiv fehlt, sind der Groove und der ordentliche Asskick. Der Sludge Metal hat beides im Überfluss zu bieten: Doom Metal kombiniert mit fetten Hardcore-Anleihen, einmal durch den Stoner-Fleischwolf gedreht und ordentlich im staubigen Wüstensand gebadet. Sludge ist der gefallene Stiefsohn des Doom Metal, der dreckige und räudige kleine Bruder, der sich einen Scheiß um Depressionen kümmert und stattdessen lieber mit satter Psychedelic-Note, viel Zynismus und Trockenheit alles niederwalzt, was irgendwie an Erhabenheit übrig ist. Nicht die subtilste Art von Musik, aber in ihrer konsequenten Genresprengung stilprägend für diverse Drone- und Avantgarde Metal Bands der 90er und 00er Jahre. Die besten Alben der Nische der Nische der Nische, die besten Werke dieses kleinen, verzogenen Doom-Abkömmlings präsentieren wir nach dem Klick.

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Die besten Doom Metal Alben der 90er Jahre

Okay… ich weiß, es wirkt langsam ein wenig exzentrisch, hier jedem noch so kleinen Metal-Subgenre einen eigenen Artikel zu widmen. But, hell, it’s Doom. And Doom is pretty amazing. Schwere, langsame, schleppende Hymnen… ja, eine gewisse Verwandtschaft zu Gothic, Death- und Black Metal besitzt dieses Genre schon, aber gerade in seiner 90er Jahre Ausprägung ist es nicht nur einzigartig sondern auch wegweisend Richtung Avantgarde und Extreme Metal der 00er Jahre. Bands wie Isis, Cult of Luna, Sunn O))), praktisch der gesamte langsame Avantagarde Metal und Drone unserer Zeit ist beeinflusst von diesen frühen Pionieren: Winter und Goatlord, die noch tief im Black Metal verankert sind, Neurosis, die mit dem Hardcore den langsamen Tod überwinden wollen, Candlemass, die den 70ern ihr Tribut zollen, Skepticism und Thergothon, die ihr verzögertes Sterben dem Ambient und Postrock weihen, Solitude Aeturnus, die gar Richtung Pop schielen… sie alle kreieren – verbunden in der Langsamkeit – originäre Alben, düstere, lange und avantgardistische Epen, die mitunter heute sogar frischer und zeitgemäßer wirken als zu ihrer Entstehungszeit. Doom Metal, das beweisen die hier zu Wort kommenden Werke, ist alles andere als tot. Er lebt stirbt weiter. Und weiß auch heute noch zu erschaudern…

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Die besten Gothic Metal Alben der 90er Jahre II

Wie im ersten Teil versprochen, entfernen wir uns nun ein wenig von den ganz ganz klassischen Gothic Metal Roots und beobachten vor allem Mitte und Ende der 90er Jahre ein Aufbrechen und offensives Zertrümmern des eigentlichen Genres. Die Zutaten der Schubladensprengung reichen dabei von Industrial über melodischen Death Metal über Progressive Rock bis hin zu Ambient und Postrock. Manche Bands kamen auch genau aus jenen Ecken und nahmen wie Crematory oder Theatre of Tragedy nur einen Umweg über den Gothic Metal, um zu ihrem ganz eigenen Sound zu gelangen. Andere sagten dem Metal komplett lebewohl und wanderten wie The Gathering Richtung Progressive oder wie Paradise Lost Richtung Pop ab. Und wieder andere, wie Marilyn Manson und Moonspell sind alles andere als leicht einzuordnen. Bleibt natürlich die Frage, ob dann eine Subkategorie wie Gothic Metal überhaupt gerechtfertigt ist… Naja, so lange sich unter ihr so großartige, auf Samplern perfekt zusammen funktionierende Bands, Alben und Songs subsumieren lassen, dann definitiv ja. Der Beweis folgt auf den Pferdefuß nach dem Klick.< Weiterlesen

Die besten Gothic Metal Alben der 90er Jahre I

Das Genre, das neben dem klassischen Death und dem Doom dem Melodic Death Metal am nächsten stehen dürfte, ist wohl der Gothic Metal, der – mal aus der „Gruftie-Richtung“, mal aus der schweren Metall-Richtung – zu Beginn und Mitte der 90er einen Missing Link zwischen atmosphärischem Dark Rock und tiefen, harten Metal-Sounds generierte. Bevor ich angefangen habe, für die 90er Retrospektiven in meiner musikalischen Vergangenheit zu wühlen, war mir gar nicht bewusst, wie stark ich von den Bands dieses Subgenres geprägt wurde… Gerade habe ich sogar das Gefühl, dass der Gothic Metal für mich eine Art ganz persönlichen Link darstellte: Vom klassischen Metal hin zu Death-, Doom-, Black- und anderen extremen Metal-Spielarten, von denen ich eine Zeit lang nicht genug bekommen konnte. Die meisten der hier genannten Alben habe ich mir als Pimpf wöchentlich in der Bibliothek meines Vertrauens ausgeliehen (die musikalisch erstaunlich gut aufgestellt war), ohne überhaupt zu wissen, in welches Genre sie fallen könnten. Geliebt habe ich sie trotzdem, und sie haben mir so manchen Horizont fernab des damals so populären Grunge, Punk und Alternative Rock eröffnet. In der ersten Fuhre soll es um die Klassiker des Gothic Metal gehen, im zweiten Teil werden wir uns die Bands zu Gemüte führen, die das Genre sukzessive erweiterten und damit unter Beweis stellten, wie flexibel der Gothic Metal der 90er Jahre sein kann.

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Die besten Melodic Death Metal Alben der 90er Jahre II

Nachdem es im ersten Teil vor allem darum ging, die Pioniere und Wegbereiter des Genres auszuloten, werfe ich an dieser Stelle einen Blick auf die Bands, die sich durch Melodie, Pathos aber auch avantgardistische Experimente weit von den Ursprüngen des Death Metal entfernt haben… mitunter so weit, dass nicht mehr eindeutig zu klären ist, ob sie sich überhaupt noch in den tödlichen Doublebass-Regionen des ursprünglichen Genres befinden. Für diesen eklektischen Stilwandel gäbe es dann auch mehr als genug Bezeichnungen: Gothic Death Metal, Symphonic Death Metal, Progressive Death Metal, und so weiter und so fort. Um nicht den Überblick zu verlieren gönne ich mir an dieser Stelle aber wieder die eine oder andere Bezeichnungsunschärfe und packe alles zum Melodic Death Metal, was zwischen dem High Speed- und Dampfwalzen-Sound, den gutturalen Growls und dem wütenden Geshoute des klassischen Death, sowie dem Epischen, Melodischen und Hymnischen des in den 90ern aufgekommenen Melodic Death oszilliert. Ein bisschen pauschal mitunter, aber letzten Endes geht es doch um die Musik. Und diese passt Dank ihrer Größehärtebreite ohne Zweifel in das Genre…

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Die besten Grunge Alben der 90er Jahre V

Das Jahr 1993 stellt so etwas wie eine Konsolidierungszeit des Grunges dar. Bands, die in den Jahren zuvor den Hype maßgeblich mitgeprägt haben, veröffentlichen neue Alben, die sich auf die ein oder andere Weise von ihren Vorgängern unterscheiden. Hierbei stechen vor allem Nirvana und Pearl Jam hervor, die sich beide auf recht ähnliche Art aus dem MTV- und Radio-Dunstkreis entfernen. Love Battery – die allerdings nie groß Gefahr liefen, von der Masse rezipiert zu werden – dagegen, kämpfen gegen eine Menge exogener Schwierigkeiten an und kreieren damit eines der wohl am meisten unterschätzten Genrewerke dieser Zeit. Die Smashing Pumpkins weisen mit Opulenz und Überladenheit bereits über den rohen Grunge hinaus, während die Kanadier Eric’s Trip im Lo-Fi-Gewand genau die Gegenrichtung einschlagen, dabei aber auch deutlich mehr sind als „just another Seattle Sound“-Band. Daneben gibt es mit dem Debüt von Candlebox ein ziemlich prototypisches Grunge-Album für diese Zeit, das aber unter den eher uninspirierten Nirvana- und Pearl-Jam-Epigonen zu den starken Vertretern gehört. Und The Fluid spielen mit der Geschichte des Grunge, graben dabei tief hinein in die 70er und klingen doch alles andere als anachronistisch.

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Die besten Melodic Death Metal Alben der 90er Jahre I

Kaum zu glauben, was für eine stark aufgestellte Bewegung gegen Mitte der 90er im Death Metal aufkam und das Genre bis tief  in die 2000er Jahre hinein – und darüber hinaus – prägen sollte. Ausgehend von Genre-Veteranen wie Carcass, die ihren massiven Doublebass-Sound vorsichtig um hymnische Refrains und industrielle Interludes ergänzten, entstand eine ganze Szene, die schließlich vollkommen zurecht das Subgenre Melodic Death Metal für sich beanspruchen durfte. Vor allem um das Epizentrum Göteberg herum, sollte sich dieser neue, symphonische, hymnische, melodische und moderne Sound in der ganzen Metalwelt verbreiten. Bands wie At the Gates und In Flames kombinierten auf grandiose Weise das Hymnische Moment des Power Metal mit der Härte des Todesstahls und stießen damit sogar bis in die europäischen und internationalen Charts vor. Wie flexibel dieses Subgenre des Death Metal ist, kann man bis heute sehen, da mittlerweile gar Metalcore und Nu-Metal-Einflüsse im Melodic Death Einzug gehalten haben. Und ebenfalls daran, dass die Werke von Dark Tranquility, Hypocrisy und Konsorten auch heute noch verdammt trendy und mitreißend klingen. Der Melodic Death ist auch so etwas wie ein Statement der Zeitlosigkeit innerhalb der Metal-Szene… und damit ist dieser Artikel auch weniger 90er Nostalgie als viel mehr Sammlung auch heute noch bestens funktionierender Alben.

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Die besten Death Metal Alben der 90er Jahre II

Nachdem es im ersten Teil der Death Metal Retrospektive um die Auslotung der Grenzen des Genres zwischen Thrash, Hardcore, Progressive und Avantgarde ging, stehen in Teil zwei die klassischeren Alben des Todesstahls im Mittelpunkt. Und bei Death Metal bedeutet das nichts anderes, als dass es hart wird. Mitunter fast unhörbar hart. Und auch immer grenzwertig: Zwischen Friedhofsgatter und Höllenpforten, zwischen Nihilsmus und Misanthropie, zwischen Leichengestank und dämonischer Transzendenz. Tiefe Growls begleiten den Hörer in die Abgründe, schnelle Tempowechsel schütteln ihn durch, High Speed wechselt sich ab mit schleppendem Zombiegang und brutale Vocals zerreißen den Körper. Und über allem thronen der Doublebass, die tiefgestimmten Gitarrenwände und gutturalen Schmerzensschreie. Musik als sadistische Form der Therapie. Mit Sicherheit nicht immer und nicht für jeden bekömmlich, aber mit einem festen und verdienten Platz in der Metal-Geschichte. Deicide, Bolt Thrower, Unleashed, Dismember und Six Feet Under blasen zum musikalische Angriff… und wir gehen nicht in Deckung sondern ergeben uns dem maschinellen, brutal walzenden und blitzschnell zuschlagenden Sound.

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Die besten Death Metal Alben der 90er Jahre I

Tja, dem Thrash Metal ist der Übergang  in die 90er Jahre und die schrittweise Modernisierung vorzüglich gelungen. Bei einem flüchtigen Blick auf das „extreme“ Genre des Death Metal könnte man schnell, allzu schnell, gewillt sein, diesem genau das Gegenteil zu attestieren. Die Pioniere des Genres wie Posessed, Slaughter oder Celtic Frost hatten in den 90ern Sendepause, neue Bands machten sich relativ rar, und viele Pioniere wanderten zu anderen Metal-Spielarten ab. Aber man findet sie eben doch, auch in den 90ern: Die Todesboten, die das Genre noch nicht beerdigen wollten und es stattdessen mit frischen Sounds zwischen Elektronik, Progressivität und Melodie aufpolierten und das Banner der tödlichen Härte erfolgreich in der Dekade platzierten. Neben den Melodic Deathern (die hier noch einen eigenen Artikel spendiert bekommen), waren es vor allem die Progressoren und Techniker, die dem Death Metal nach den 80ern zu neuem Glanz verhalfen: Carcass, Suffocation, Entombed, Death… ihr Sound gibt sich nicht mit bloßer Härte zufrieden, sondern will auch immer ausfallen, auffallen und neben dem Tod auch so etwas wie Vitalität finden, während Morbid Angel mit ihrem schweren, doomigen Sound tief unter die Erde eines Friedhofs graben. Death Metal: Tiefe Growls, dunkle Landschaften und mechanische  Härte… Die erste Portion gibt es nach dem Klick.

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Die 90er Jahre: Die besten Thrash Metal Alben des Jahrzehnts II

Bei unserer Metal-Retrospektive kommt mir meine musikalische Sozialisation sehr zu Gute. Von Anfang bis Ende der Dekade – als ich dann schließlich Postrock, Progressive und Indie für mich entdeckte – bin ich eigentlich ziemlich konstant zwischen Punk Rock Hörer und Metalhead gependelt. Das führte dann auch irgendwie dazu, dass ich einfach mal alles erleben musste, was die beiden Genres hergaben. Anhören war das mindeste, egal welches Subgenre, egal aus welchem Land und egal in welcher Kategorie. Der EMP-Katalog, der alles vom Mainstream bis zum Underground bot, gab mir viele Anregungen, eine Zeit lang war die Rock Hard meine Bibel… und als das Internet schließlich vorsichtig in mein Leben trat, waren es gleich als erstes die Musikseiten, die ich nach neuem (und altem) Stoff durchwühlte. Thrash Metal war dabei schon so etwas wie mein Favourite Genre, einfach weil er zu der damaligen Zeit im Vergleich zu Power Metal, True Metal oder Black Metal das meiste Groove- und Rock-Potential bot… und eben auch die Härte, die man als jugendlicher Rebell (*ähmmm) einfach erwartet.

So viel zur Vorrede: Nach dem Klick gibt es Episches von Annihilator, Mainstreamiges von Sepultura, Avantgardistisches von Prong, Groovendes von Machine Head und Pantera und erstaunlich experimentierfreudiger, modernisierter Teutonen Metal von Kreator. Hörenswert sind diese Thrash-Alben jedenfalls alle… auch heute noch.

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Die besten Thrash Metal Alben der 90er Jahre I

Neben dem Heavy Metal ist der Thrash wohl das schwermetallene Genre, das am weitesten in die 80er Jahre zurückreicht. Von den Größen der Bay Area Scene blieb in den 90er Jahren freilich nicht viel übrig. Metallica wanderten zum Heavy und schließlich Alternative Rock ab, Testament versuchten sich ebenfalls in dunkleren Heavy Metal Tönen und Exodus lebten irgendwo, irgendwie so langsam weiter vor sich hin, ohne im Genre noch Großes zu reißen. Retrospektiv betrachtet war es vielleicht sogar besser so. Denn an die Stelle der alten Haudegen rückten neue Propheten des prügelnden Sounds. In Brasilien, den USA aber auch in Deutschland wurde die Härte des Thrash sukzessive  mit Groove und Tribal-Sounds ergänzt. Neo Thrash war eine lange Zeit das Schlagwort für diesen Trend, später auch Groove Metal, sogar zu Proto Nu Metal ließen sich wenige hinreißen. Daher sei mir so manche Genre-Unschärfe in diesem Best-Of verziehen. Denn auch wenn Sepultura, Ministry und Fear Factory alles andere als klassische Thrasher sind, so erfüllt ihre Musik doch die wichtigsten Kriterien: Sie knallt, ist schnell, verflucht hart und bricht dem Metal so manchen Zacken aus der Krone. Und ein paar alte Genrehasen wie Slayer, Anthrax und Overkill haben sich dann schließlich auch noch, in gewohnt gehobener Qualität, in das 90er Thrash Metal Programm eingeschlichen…

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Die besten Heavy Metal Alben der 90er Jahre

Och nee…! Heavy Metal? Das ist doch so 80er. Wurde die „traditionellste“ der Metal-Stilrichtungen in den 90ern nicht durch viel lebendigere Subgenres wie Neo Trash, Neo Death und Neo Neo Metal abgelöst? War die Zeit der Nieten- und Kuttenträger in diesem Jahrzehnt nicht endgültig vorbei? Maybe. In den 90ern war Heavy Metal im Grunde genommen längst Relikt, und alles was sich mit dem schwermetallenen Klang verknüpfte versuchte tunlichst eben genau jenes „Heavy“ im Namen zu vermeiden. Dann doch lieber True, Power oder sonstwas Metal… und bloß nicht den Eindruck vermitteln, man wäre zehn Jahre zu spät gekommen. Egal. Ich will an der Stelle nicht den feigen Weg gehen und alle „traditionellen“ Heavy Metal Bands bei den besten Metal-Alben der 90er zwischen Meshuggah und Machine Head einordnen. Ich suche nach dem Label „Heavy“, nach den letzten Überlebenden und vielleicht sogar Neu-Arrangeuren des ursprünglichsten, oft gestorbenen oft wiederbelebten, Metal-Subgenres; nach denen, die die HEAVY Metal Fahne weiter stolz in der Hand hielten und dennoch hervorragende Alben produzierten. Weitere Subgenres können dann auch gerne folgen, aber als erstes gibt es den vollkommen traditionellen, verklemmten und nostalgischen Heavy Metal Overkill. Rock on Dudes!

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Die besten Grunge Alben der 90er Jahre IV

Wir befinden uns immer noch in der Peak-Zeit des Grunge, den Jahren 1991 und 1992, die zumindest aus Rock N Roll Sicht stark geprägt waren vom Hype um Nirvanas Nevermind. Hier sollen noch ein paar Alben genannt werden, über deren Zuordnung zum Grunge durchaus diskutiert werden kann. Okay, eigentlich ist das natürlich bei allen Grunge-Alben der Fall. So wie es eben ist, wenn das Musikfeuilleton den nächsten großen Hype entdeckt, das nächste neue Genre aufruft. Aber gerade im Jahr 1992 als Nevermind vielen noch frisch in den Ohren lag, wurden gerne mal Bands in den Nirvana-Dunstkreis zitiert, deren Roots und Sounds ganz woanders lagen. Bietet sich auch irgendwie an bei einem Hybridgenre wie dem Grunge: Manchmal war die regionale Nähe verantwortlich, manchmal die Tatsache, dass Atmosphäre und Musik der Veröffentlichung die gewisse Raunchyness mitbrachten… und manchmal… ja manchmal war es vielleicht einfach nur der Wunsch der Musikpresse, das nächste Nevermind finden zu dürfen. Auch das Phänomen der „Your favorite artist’s favorite artists“ dürfte hin und wieder eine Rolle gespielt haben… und MTV… whatever, nevermind. Hier kommen nochmal ein paar großartige Alternative Rock Alben der Zeit, die jedem Holzfällerhemd- und Jeansträger, jedem lost Slacker, jedem Gen-X Rocker ohne jeden Zweifel gefallen dürften.

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Die besten Grunge Alben der 90er Jahre III: Oh well, whatever, never mind

Da sind wir. 1991. Und die Rocklandschaft wird nie mehr die selbe sein. Es wurde schon so viel über Nirvana, den Hype um Nevermind und die Peak Grunge Zeit geschrieben, dass es schwer fällt, etwas neues zu finden. Also – auch wenn das alles andere als neu ist – versuche ich es mit etwas Persönlichem. Ich war wahrscheinlich so um die zehn Jahre und tatsächlich war das Jahr 1991 schon vorbei. Für mich war „Grunge“ noch nichts, ein Wort, das eher nach leckerem Müsli als nach einer harten, dreckigen Rock N Roll Spielart klingt. Viel wichtiger für mich war die Tatsache, dass dies das Jahr sein sollte in dem wir endlich (damals noch voll analog) Kabelfernsehen bekamen. Eine neue Welt für mich: Glücksrad, Der Preis ist heiß, billige 80er Actionfilme… und MTV. Vor allem MTV. Ziemlich schnell kam ich trotz Sprachbarriere auf den Trichter, dass dort der heiße Scheiß stattfindet, der an mich als Zielgruppe gerichtet war. Und vielleicht ist es ein ganz gutes Zeichen für die Diversität des damaligen Musikfernsehens, dass es eben wirklich unterschiedliche Videos waren, die meine Aufmerksamkeit auf sich zogen: Ich erinnere wohlige Schauer bei „No son of mine“ von Genesis ebenso wie meine wackelnden Hüften bei Michael Jacksons „Black or White“ oder Headbangen zu Metallicas „Sad but true“… Und doch, ein Musikvideo stach besonders heraus. Man verklärt ja gerne in der Rückschau, aber ich könnte schwören, dass ich das Gefühl hatte, dass „Smells like Teen Spirit“ etwas Anderes, etwas Besonderes war, obwohl so viel damals neu und ungewohnt schien. Diese Mischung aus Hedonismus, Verzweiflung, Teenage Angst… diese nicht zu bändigende Energie vermischt mit Outsider-Romantik und Rebellentum. In seiner wirklich kurzen Peakzeit hat der Grunge nicht nur Dank Nevermind und dessen Openers die Musikwelt erschüttert und verändert. Und daher auch Zustimmung zu allen, die behaupten, das Rockjahrzehnt begänne mit diesem Album oder gar mit diesem Song. Grunge wurde hier zwar nicht geboren aber zu Mainstream, und was folgte war eine unglaubliche Hochzeit des Genres. Und die besten Alben dieser Hochzeit waren…

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Die besten Grunge Alben der 90er Jahre II: Immer noch vor Nevermind

Jepp, wir befinden uns immer noch im extrem engen Zeitfenster der Zeit von Januar 1990 bis September 1991, als es in Seattle (und in der restlichen alternativen Rockwelt brodelte), der entscheidende Sprung Richtung Mainstream aber noch nicht gelungen war. Ob die folgenden Alben 100% dem Grunge zugerechnet werden können, darf gerne lang und breit diskutiert werden. Fest steht: Sie alle antizipierten am Hype um den Seattle Sound. Sei es, weil sie bei Sub Pop veröffentlicht wurden, sei es weil sie irgendwann mal in einem Nebensatz von Kurt Cobain als Lieblingsband genannt wurden, oder sei es, weil sie tatsächlich die Trademarks des Grunge mal mehr, mal weniger in ihre Musik einfließen lassen. Hier begegnen wir so manchen 80er Indie Größen wie Dinosaur Jr. oder Mark Lanegan der Anfang der 90er zum ersten Mal Solo unterwegs war. Daneben gibt es fast schon traditionellen Hard Rock von , Skin Yard, die ebenfalls in den 90ern nicht plötzlich dastehen, sondern auf eine längere Historie zurückblicken. Aber auch Debüts gibt es zu verzeichnen. Die Babes in Toyland, Fugazi, Rein Sanction und die Smashing Pumpkins haben alle in diesem kurzen Zeitraum ihre ersten LPs veröffentlicht. Eine letzte Verbeugung vor den Größen des Grunge, bevor der Grunge groß wurde…

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Die besten Grunge Alben der 90er Jahre I: Before Nevermind

Für viele beginnt die Rockdekade der 90er Jahre im Jahr 1991. Und es spricht in der Tat vieles dafür die Veröffentlichung von Nirvanas Nevermind im September dieses Jahres als Meilenstein und Initialzündung für alle kommenden Rock-CDs zu sehen: Grunge war plötzlich das Stichwort der Stunde und sollte zumindest in der ersten Hälfte des Jahrzehnts die Musiklandschaft dominieren. Zudem bedeutete der Hype um den Seattle Sound die Mainstreamisierung des Indie- und Alternative Rock und führte dazu, dass plötzlich zahllose Punk-, Hardrock- und Metal-Variationen altbacken oder gar bieder wirkten. Ohne Nirvanas Überalbum hätte sich die Rockmusik der letzten Jahrzehnte komplett anders entwickelt: Teenage Lust und Teenage Angst bekamen einen prominenten Platz in der härteren Rockmusik, folgende Genres wie der spät 90er Alternative Rock, Nu Metal, Emo und der Garage Rock der frühen 2000er Jahre hätten wohl nie eine solch große Bedeutung erhalten (oder gar nicht erst stattgefunden), und MTV wäre nie zum Spielplatz vermeintlicher Außenseiter geworden. Dank des Grunges durfte Rock auch im Mainstream wieder dreckig, hässlich, verzweifelt, ungestüm und wild sein.

Aber wie alle anderen (musikalischen) Spielarten hat auch dieser Hype eine Vorgeschichte. Bevor Grunge Feuilleton- und Publikumsliebling war, hatte er sich im Untergrund einen gewissen Status als neue Stoßrichtung härterer Musik erspielt, und Seattle war schon vor Nevermind ein Epizentrum des Indie Rock. In dieser 90er Bestenliste wollen wir uns die Bands und Alben anschauen, die ein bisschen früh dran waren und erst posthum vom Grunge-Boom profitieren konnten. Dabei kommen sowohl Bands, die in der Peakzeit des Grunges bereits nicht mehr existierten wie Green River oder Mother Love Bone zu Wort, als auch Bands, die mit späteren Veröffentlichungen auf dem Hype-Zug mitfahren durften, namentlich Alice in Chains und Screaming Trees. Die Melvins standen mit ihrem speziellen Sound schon immer irgendwie außerhalb jeder Kategorie, dürfen aber allein qua Herkunft in dieser Bestenliste auftreten und L7 retten ne Menge Punk-Vibes in den jungen Seattler Sound… Und Mudhoney sind so gut, dass man sich durchaus die Frage stellen darf, warum ihre 1991er Großtat nicht die selbe Aufmerksamkeit bekam wie die Kurt Cobains.

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